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Torantriebsarten

Die erste Entscheidung, die wir treffen werden, wenn wir unsere Grundstückeinfahrt mit Automatik ausrüsten, ist, ob das alte Tor gelassen und mit dem System ausgerüstet wird oder ob die komplette Konstruktion neu gebaut werden soll?


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Neu oder alt?

Um das Tor in Bewegung zu setzen, braucht man nicht viel, es genügt, es mit geeigneten Servoantrieben auszurüsten, die an die Steuereinheit angeschlossen werden, und entsprechende Stromversorgung zu gewährleisten. Leider sieht es in der Praxis nicht so einfach aus. Hauptsächlich aufgrund der Tatsache, dass die meisten der alten Tore Doppelflügeltore sind, die aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts eine präzise Auswahl geeigneter Modelle von Servoantrieben erfordern. Wenn wir jedoch das gesamte Tor von Anfang an neu bauen und viel Platz einsparen möchten, lohnt es sich, die Schiebetoranlage in Betracht zu ziehen. Dieses Tormodell hat einen Schiebeflügel, der entlang des Zauns auf der Innenseite des Grundstücks gleitet. Darüber hinaus können Sie versuchen, das so genannte selbsttragende Tor zu montieren, wodurch die Installation einer speziellen Schiene, auf der sich das Tor bewegt, entfällt. Die gesamte Konstruktion basiert auf dem angebauten Gegengewicht, dank dem sich das niedrig hängende Tor direkt über dem Boden bewegt. Es ist eine viel bequemere Lösung, weil der Besitzer sich für die Sauberkeit der Schiene, in der sie gerne zahlreiche Schadstoffe sammeln und die Torbeweglichkeit beeinträchtigen, nicht kümmern muss.

Torantriebsarten

Auf dem Markt erhältliche Servoantriebe:

  • Schraub-/Hydraulikantriebe - für alle Flügeltore verwendbar. Das Funktionsprinzip ist sehr einfach: Das Antriebselement bewegt sich linear am Körper des Servoantriebs entlang und überträgt so die Kraft auf den Torflügel. Um das Gleichgewicht zwischen der Antriebskraftübertragung und Last zu erhalten, soll dieses Modell des Servoantriebs am besten auf etwa 1/3 der Türhöhe montiert werden. Der Nachteil dieses Antriebs ist der relativ kleine Öffnungswinkel des Tors von maximal 110 Grad und dass der Antrieb nicht verdeckt werden kann.
  • Gelenkarmantrieb - dieser Antrieb empfiehlt sich besonders für Tore mit Säulen mit großen Querschnitten, z.B. Beton oder Mauerwerk. Die Verwendung eines hydraulischen Antriebs an einer solchen Säule würde einen Eingriff in ihre Konstruktion erfordern, was wiederum mit Maurerarbeiten verbunden wäre. Mit dem Gelenkarmantrieb lässt sich dies vermeiden. Zusätzlich kann der Antrieb sehr schön verdeckt werden, sodass er von der Grundstückeinfahrtsseite praktisch unsichtbar ist.
  • Untergrundantrieb - bei diesem Antrieb ist ein großer Teil der Konstruktion unter der Erdoberfläche montiert, was eine nahezu vollständige Verdeckung gewährleistet. Darüber hinaus zeichnet er sich durch enorme Beständigkeit und Arbeitsgeschwindigkeit aus. Der größte Nachteil ist hier der Preis - das ist der teuerste aller verfügbaren Antriebsmodelle. Auch die umständliche Montage, für welche eine spezielle Zusatzanlage zur Sicherstellung der entsprechenden Betriebsbedingungen für dieses System, z.B. Drainage des Einbauraums.
  • Schiebetorantriebe - die einfachste Torantriebe unter den oben genannten Arten. Die auf der rotierenden Welle montierten Zahnräder, die von der Steuereinheit gesteuert werden, führen dazu, dass das Tor auf einer speziellen Schiene gleitet. Dieses Antriebsmodell ist billig und sehr einfach zu montieren.
  • Welche Lösung wählen?

    Die Wahl zwischen dem neuen und dem alten Tor wird einen weiteren Einfluss auf die Wahl des richtigen Antriebes haben. Die Installation eines neuen, mit einem speziellen Motor ausgestatteten Schiebetors ist definitiv viel einfacher und bietet mehr Platz auf dem Grundstück. Es ist eine einfache Lösung, die nicht viel Probleme bereitet, aber viel teurer als die Modernisierung des alten Tors ist, wo wiederum der passende Antrieb gewählt werden muss.

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